Mi. Apr 24th, 2024

Kiew: Nach der Evakuierung der letzten Zivilisten aus dem Stahlwerk in Mariupol gestern hofft die ukrainische Regierung, dass nun auch die Soldaten dort noch gerettet werden.
Präsident Selenskyj sprach von einer zweiten Phase der Evakuierung, die vorbereitet werde. Dazu hat er nach ukrainischen Angaben die Organisation Ärzte ohne Grenze um Hilfe gebeten. Sie soll die verschanzten Soldaten evakuieren und medizinisch versorgen. In einem entsprechenden Brief heißt es, aus Mangel an Medikamenten, Wasser und Nahrung stürben die verwundeten Soldaten an Wundbrand und Blutvergiftung. Derweil hat es in der Nacht weitere Angriffe in mehreren Teilen der Ukraine gegeben. Aus den südlichen Städten Odessa und Mykolajiw wurden Explosionen gemeldet. Im Osten des Landes soll außerdem eine Schule von einer Bombe getroffen worden sein. Luftalarm wurde auch in der Hauptstadt Kiew und dem Umland sowie Lwiw im Westen ausgelöst. – BR

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