Berlin: Die geschäftsführende Bundesumweltministerin Schulze spricht sich dagegen aus, Atomenergie als nachhaltig einzustufen.
Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte sie, die deutsche Position sei klar – Atomkraft sei keine Lösung im Kampf gegen den Klimawandel. Es sei zu teuer und dauere auch viel zu lange, bis ein Atomkraftwerk gebaut und in Betrieb sei. Auch Bayerns Ministerpräsident Söder hat sich dagegen gestellt, wieder in die Kernenergie einzusteigen. Gleichzeitig hat er die künftige Bundesregierung dazu aufgerufen, einen Plan für eventuelle Strom-Blackouts aufzustellen. Hintergrund ist die Forderung von Frankreich und sechs weiteren EU-Ländern, Atomenergie als nachhaltig einzustufen. Ein entsprechendes Siegel sollen Technologien bekommen, die eine Verminderung der Treibhausgase ermöglichen und die keine Schäden an der Umwelt anrichten. Frankreich und seine Unterstützer argumentieren, dass die EU die Atomkraft brauche, um bis 2050 klimaneutral zu werden. – BR