Ankara: Nach der Erdbebenkatastrophe haben die Vereinten Nationen Versäumnisse eingeräumt bei der Hilfe für die Opfer im Nordwesten Syriens.
UN-Nothilfekoordinator Griffiths schrieb auf Twitter, man habe die Menschen dort bisher fast komplett im Stich gelassen. Das könne so nicht bleiben. Der Nordwesten Syriens, der von den Erdbeben besonders stark getroffen wurde, wird von verschiedenen Rebellengruppen kontrolliert. Derzeit gibt es nur einen Grenzübergang, über den die Vereinten Nationen Hilfe in diese Gebiete bringen können. Die erste Lieferung von UN-Hilfsgütern kam erst am Donnerstag in der Region an. Am Freitag folgte ein weiterer Konvoi mit 14 Lastwagen und gestern noch ein dritter. Aus Syrien wurden bisher über 3.500 Tote gemeldet und aus der Türkei 24.600. Insgesamt könnte die Zahl nach Schätzungen der Vereinten Nationen auf 50.000 steigen. – BR