Genf: In der Flüchtlingskrise an der belarussisch-polnischen Grenze hat sich nun auch die UN-Menschenrechtskommissarin Bachelet zu Wort gemeldet.
Sie sei entsetzt, angesichts der großen Zahl an Migranten, die bei Minusgraden in einer verzweifelten Lage gelassen würden. Die beteiligten Staaten, Belarus und Polen, müssten diese untragbare Situation umgehend und entsprechend ihrer völkerrechtlichen Verpflichtungen lösen. Dabei forderte die UN-Menschenrechtskommissarin, dass humanitäre Helfer, Journalisten und Rechtsbeistände sofort Zugang zu den betroffenen Flüchtlingen erhalten. – Im belarussisch-polnischen Grenzgebiet sitzen derzeit tausende Migranten fest. Beide Länder haben dort Soldaten stationiert. Polen erwägt indes, die Grenze komplett zu schließen. – BR