Wien: Menschenhändler kommen offenbar immer öfter straffrei davon.
Das zeigen Zahlen des Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung der Vereinten Nationen, UNODC, in Wien. Demnach gingen die Verurteilungen für solche Verbrechen weltweit zwischen 2017 und 2020 von etwa 7.300 auf 2.300 zurück. Gleichzeitig wurden aber bis zum Beginn der Pandemie Jahr für Jahr mehr Menschen entdeckt, die fern ihrer Heimat ausgebeutet wurden. Ein Großteil wurde für Zwangsarbeit eingesetzt oder sexuell ausgebeutet. Andere wurden gezwungen, Straftaten zu begehen. Die Vereinten Nationen erklärten die Zahlen damit, dass Corona die Arbeit von Polizei und Justiz behinderte und Menschenhändler immer verdeckter operierten. – BR