Eine Pkw-Fahrerin leichtverletzt und hoher SachschadenIngolstadt – In Folge eines Verkehrsunfalls am Mittwochmorgen auf der A9 mit einer Leichtverletzten kam es zu wesentlichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Der Unfall ereignete sich gegen 06:45 Uhr in Fahrtrichtung München kurz nach der AS Ingolstadt Nord. Ein 61-jährige Ingolstädterin fuhr mit ihrem Pkw Audi von der AS Ingolstadt Nord kommend auf die A9 auf. Ein 37-jähriger Lkw-Fahrer aus Belarus wechselte deshalb auf den mittleren Fahrstreifen, um die Audi-Fahrerin einfahren zu lassen. Diese wechselte anschließend ebenfalls vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen, scherte hierbei jedoch zu früh aus und touchierte den Lkw leicht vorne rechts. Durch die Kollision verlor die Audi-Fahrerin die Kontrolle über ihren Pkw, dieser drehte sich um die eigene Achse und schleuderte bis auf den linken Fahrstreifen, wo er mit dem Kleintransporter eines 48-jährigen aus Kipfenberg zusammenstieß. Dieser prallte anschließend gegen die Leitplanke, an der er letztendlich zum Stehen kam.
Die Audi-Fahrerin zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden anderen Beteiligten blieben unverletzt. An allen drei Fahrzeugen und der Leitplanke entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 30.000€. Alle Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten mittels Abschleppdienst geborgen werden. Die Fahrbahn musste anschließend von Trümmern gereinigt werden, welche sich nach dem Unfall über mehrere hundert Meter hinweg erstreckten. Während der Bergungsarbeiten und Reinigung der Fahrbahn wurden der linke und mittlere Fahrstreifen für insgesamt ca. eine Stunde gesperrt. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich bis zur Rastanlage Köschinger Forst zurück. Zu Absicherung der Unfallstelle war die Berufsfeuerwehr Ingolstadt mit starken Kräften vor Ort.
Mehrere Verstöße bei Kleintransporter-Fahrer auf der A9 festgestellt
Ingolstadt – Am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr fiel der 48-jährige Fahrer eines Kleintransporters mehreren Verkehrsteilnehmern aufgrund seiner extrem unsicheren Fahrweise auf.
Der Mann aus Rumänien war auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs und konnte offensichtlich nicht mehr richtig die Spur halten, sodass er starke Schlangenlinien fuhr. Bei einer daraufhin durchgeführten Kontrolle an der AS Ingolstadt Süd stellten die Polizeibeamten schnell den Grund für seine Fahrweise fest: Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 2,3 Promille. Im Rahmen der weiteren Sachverhaltsaufnahme ergab sich zudem, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl vorlag und er auch gar keine Fahrerlaubnis besitzt. Nach einer Blutentnahme wurde der Fahrer deshalb festgenommen. Ihn erwarten Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis. – Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt