Budapest: In Ungarn soll es eine Volksabstimmung über das umstrittene LGBTQ-Gesetz geben. Das hat der rechtskonservative Regierungschef Orban angekündigt.
Der Streit über das Gesetz mit der Europäischen Union geht damit in eine neue Runde. Die Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer. Angehörige dieser sexuellen Minderheiten werden aus Sicht von Kritikern in Ungarn diskriminiert. Die EU-Kommission hat deshalb vergangene Woche ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Budapest eingeleitet. Orban rechtfertigt das bereits in Kraft getretene Gesetz mit dem Schutz von Minderjährigen. – BR