Berlin: Die Union hält die geplante neue Bundesbehörde gegen Geldwäsche und Finanzkriminalität für längst überfällig.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Lindholz, hielt dem jetzigen Bundeskanzler Scholz vor, das Thema in seiner Zeit als Finanzminister jahrelang verschlafen zu haben. Laut Lindholz sind schärfere Befugnisse zur Aufklärung verdächtigen Vermögens sowie ein Barzahlungsverbot bei Immobilienkäufen dringend erforderlich – ebenso eine Datenbank mit allen Straftätern, die schon einmal wegen Geldwäsche verurteilt wurden. Sie forderte Finanzminister Lindner auf, seinen Ankündigungen jetzt auch Taten folgen zu lassen. Der Minister will eine neue Bundesbehörde ins Leben rufen, welche den Kampf gegen Geldwäsche in Deutschland an zentraler Stelle bündelt. – BR