Ljubljana: Starkregen und Überschwemmungen haben in Slowenien schwere Schäden angerichtet.
Ministerpräsident Golob sprach von den wahrscheinlich schwersten Zerstörungen infolge einer Naturkatastrophe seit der Unabhängigkeit des Landes 1991. Der Katastrophenschutz meldete innerhalb von 36 Stunden mehr als 3.700 Einsätze, mindestens drei Brücken stürzten ein. In Dravograd nahe der Grenze zu Österreich mussten nach einem Erdrutsch 110 Menschen, darunter 30 Touristen, in Sicherheit gebracht werden. In Österreich mussten zwei Campingplätze geräumt werden. Weil auch dort Straßen wegen der Überschwemmungen gesperrt sind, kam es am Morgen zu langen Staus, etwa auf der Karawanken-Autobahn A11. Auch die slowenische A1 darf abschnittsweise nicht befahren werden. – BR