Uvalde: Die Sicherheitsbehörde der texanischen Stadt hat schwere Fehler beim Einsatz an einer Grundschule eingeräumt.
Am Dienstag hatte dort ein Amokläufer 19 Kinder und zwei Lehrerinnen getötet. Die Polizei, so heißt es, habe zu lange vor dem Klassenzimmer gewartet, in dem sich der Schütze verschanzt hatte. Obwohl Kinder aus dem Raum noch mehrere Notrufe absetzten, verharrten die Einsatzkräfte vor der Tür in der Annahme, der Täter würde nicht mehr schießen. Erst 45 Minuten nach dem Eintreffen der Polizei hatten Spezialkräfte das Zimmer gestürmt und den Amokläufer erschossen. Untersucht werde jetzt auch, so der Direktor der Sicherheitsbehörde, McCraw, wieviele Menschen auf Grund dieser Fehlentscheidung gestorben sind und wie viele bei einem früheren Eingreifen hätten gerettet werden können. – BR