München: US-Vizepräsidentin Harris hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz betont, die US-Regierung stehe weiter eisern zur Nato. US-Präsident Biden und sie seien sich bewusst, dass ein Angriff auf eines der Partnerländer ein Angriff auf alle Mitglieder sei.
Das war nach Harris‘ Worten in den vergangenen 75 Jahre so. Als Beispiel nannte sie den 11. September 2001, als die USA von Terroristen angegriffen wurden und die Nato laut Harris an der Seite der Vereinigten Staaten stand. Forderungen, wonach sich die USA global isolieren sollten, seien gefährlich, destabilisierend und kurzsichtig, sagte Harris. Damit spielte sie auf Präsidentschaftskandidat Trump an, ohne dessen Namen zu nennen. Dieser hatte säumigen Nato-Partnern im Fall einer weiteren Amtszeit gedroht, sie nicht zu verteidigen. Laut Harris ist es im Interesse des amerikanischen Volkes, dass die USA weiter eine globale Führungsrolle einnehmen. – BR