Washington: Als Reaktion auf den Angriff auf einen US-Stützpunkt in Jordanien hat das amerikanische Militär mit Vergeltungsschlägen auf proiranische Milizen im Irak und in Syrien begonnen.
Mehr als 85 Ziele seien aus der Luft angegriffen worden – unter anderem mit Langstreckenbombern und Präzisionswaffen, hieß es vom US-Militär. Zerstört wurden demnach unter anderem Kommandozentralen und Munitionslager. US-Präsident Biden kündigte weitere Angriffe an, betonte aber zugleich, dass die USA keinen neuen Konflikt im Nahen Osten suchen würden. Ein Sprecher der irakischen Streitkräfte sagte, die Angriffe verletzten Iraks Souveränität und hätten unvorhersehbaren Konsequenzen. Vor dem Hintergrund der Angriffe wird US-Außenminister Blinken heute wieder zu Krisengesprächen im Nahen Osten erwartet. Es ist Blinkens fünfte Nahostreise seit Beginn des Gazakrieges vor fast vier Monaten. – BR