Washington: Nach dem jüngsten Massaker in Myanmar fordern die USA ein Waffenembargo gegen die Militärjunta des Landes.
An Weihnachten waren Bilder von ausgebrannten Fahrzeugen bekannt geworden. Die Beobachtungsstelle „Myanmar Witness“ erklärte, 35 Menschen, unter ihnen Kinder und Frauen, seien im Bundesstaat Kayah vom Militär getötet worden. US-Außenminister Blinken verurteilte die Angriffe. Das Militär müsse für die Gräueltaten zur Rechenschaft gezogen werden. Um ähnliche Angriffe zu verhindern, schlägt er vor, den Verkauf von Waffen an Myanmar zu verbieten. Dasselbe soll auch für Güter gelten, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können. Im UN-Sicherheitsrat gibt es noch keine Entscheidung über ein Waffenembargo. – BR