Berlin: Verbraucherschützer und Wohnungsverbände haben sich grundsätzlich positiv zum neuen Heizungsgesetz geäußert.
In einer Expertenanhörung im zuständigen Bundestagsausschuss lobte der Verbraucherzentrale Bundesverband, dass der Staat den Kauf einer klimafreundlichen Heizung bis zu 70 Prozent fördert. Wie der Mieterverband begrüßte er, dass Kosten für neue Heizungen nur begrenzt auf Mieter und Mieterinnen umgelegt werden können. Der Eigentümerverband wiederum beklagt zuviel Mieterschutz. Zugleich kritisieren die Verbraucherschützer ähnlich wie die Deutsche Umwelthilfe mangelnden Klimaschutz im neuen Heizungsgesetz. So könnten nun auch nach 2023 fossile Gasheizungen eingebaut werden. Das stelle das Erreichen der Klimaziele massiv in Frage. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft monierte zu kurz währende Garantien bei der Heizungstausch-Förderung. Der Bundesverband Wärmepumpen forderte für Wärmepumpen-Nutzer Maßnahmen zur Entlastung bei der Stromrechnung. – BR