Genf: Die Vereinten Nationen und mehrere Organisationen haben die sofortige Freilassung von Nobelpreisträgerin Mohammadi gefordert.
Der Fall zeige, welche großen Risiken Frauen auf sich nähmen, um sich für die Menschenrechte aller Iraner einzusetzen, hieß es aus dem UN-Büro für Menschenrechte in Genf. Mohammadi und auch alle anderen politischen Gefangenen im Iran müssten freigelassen werden. Ähnlich äußerten sich die Organisation Human Rights Watch und der Autorenverband PEN. Der Sprecher für Menschenrechte der Unionsfraktion im Bundestag, Brand, nannte die Auswahl Mohammadis für den Friedensnobelpreis ein „unüberhörbares Signal an das iranische Regime“. Weltweit hatten Politiker der inhaftierten iranischen Frauenrechtlerin zu ihrer Auszeichnung gratuliert – darunter UN-Generalsekretär Guterres, Kanzler Scholz und Außenministerin Baerbock. – BR