München: Im Diesel-Betrugsprozess gegen den früheren Audi-Chef Stadler und mehrere Ingenieure ist ein Verfahren gegen einen Mitangeklagten eingestellt.
Der ehemalige Motorentwickler habe umfassend gestanden und muss nun eine Geldbuße von 25.000 Euro an einen Naturschutzverein zahlen. Der Geständige hatte gemeinsam mit zwei mitangeklagten Vorgesetzten die Betrugssoftware beauftragt, die dafür sorgte, dass Stickoxidwerte nur auf dem Prüfstand eingehalten werden. Auch einer seiner Vorgesetzen räumte heute ein, die Betrugsabsicht sei ihm bewusst gewesen. Die Entwickler sollen ab dem Jahr 2008 Dieselmotoren für Audi, VW und Porsche manipuliert haben. Der frühere Audi-Chef Stadler und der Leiter der Motorenentwicklung Hatz bestreiten weiterhin jede Schuld. – BR