Fahrstreifenwechsel endet in VerkehrsunfallA9, Fahrtrichtung München, kurz nach der TRA „Köschinger Forst“ – Eine 19-jährige Ingolstädterin befuhr am gestrigen Nachmittag gegen 16:45 Uhr die A9 in Richtung München mit ihrem PKW auf dem linken der drei Fahrstreifen.
Als ein vor ihr auf der mittleren Fahrspur befindlicher Fahrer eines VW Caddy ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten plötzlich auf die linke Spur wechselte, musste sie nach links ausweichen um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Hierbei touchierte sie die Mittelleitplanke, verlor anschließend die Kontrolle über ihren BMW und schleuderte über die gesamte Fahrbahn. Dabei kollidierte sie noch mit dem Sattelzug eines 55-jährigen Brummifahrers, ehe sie schlussendlich auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Zu einer Kollision zwischen der Ingolstädterin und dem VW Caddy kam es nicht. Die 19-jährige musste schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt in ein Krankenhaus transportiert werden. An ihrem PKW entstand Totalschaden, der Auflieger des Sattelzuges wurde leicht beschädigt. Während der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Ingolstadt, sowie der Bergung des total zerstörten PKW war der rechte Fahrstreifen für ca. 30 Minuten gesperrt, wodurch es im Ferienreiseverkehr zu Behinderungen kam. Die Freiwillige Feuerwehr aus Stammham war mit drei Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften zur Unterstützung ebenfalls mit ausgerückt. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von 20.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen konzentrieren sich nun auf die Feststellung des Unfallverursachers, der seine Fahrt einfach bedenkenlos fortsetzte.
Mit über 1,5 Promille unterwegs, Kinder mit im Auto
Kösching – Ein 54-jähriger aus dem Landkreis Eichstätt war gestern Mittag gegen 12:00 Uhr in Kösching auf der Ruppertswies mit seinem PKW unterwegs.
An der Kreuzung zur Nordtangente bog er nach links ab und übersah hierbei einen von rechts kommenden bevorrechtigten 42-jährigen PKW-Fahrer, der ebenfalls aus dem Landkreis Eichstätt stammt, woraufhin es zur Kollision kam. Während an beiden Fahrzeugen nur geringer Sachschaden entstand, kamen den eingesetzten Beamten der Verkehrspolizei Ingolstadt bei der Unfallaufnahme Zweifel an der Fahrtauglichkeit des 42-jährigen, der zudem seine beiden Kinder im Fahrzeug transportierte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann vor Ort einen Wert von 1,52 o/oo! Glücklicherweise wurde durch den Zusammenstoß niemand verletzt. Der betrunkene Fahrzeugführer musste sich im Anschluss einer Blutentnahme unterziehen, weiterhin wurde sein Führerschein noch vor Ort beschlagnahmt und die Weiterfahrt unterbunden. Ihn erwartet nun ein Verfahren aufgrund der Gefährdung der Straßenverkehrs. Der 54-jährigen Unfallverursacher muss unterdessen mit einem Bußgeld aufgrund der Vorfahrtsmissachtung rechnen. Beide PKW waren noch fahrbereit, der entstandene Sachschaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.