Auf stehenden Linksabbieger ungebremst aufgefahren – 1 Person verletztIngolstadt / Etting – Am Freitagnachmittag, gegen 15:00 Uhr, wollte eine 31-jährige Ingolstädterin mit ihrem Audi A3 Sportback in Ingolstadt/Etting, in der Hepberger Straße ortsauswärts fahrend nach links zu einem Supermarkt hin abbiegen.
Hierfür blieb sie zunächst stehen, um den entgegenkommenden Verkehr durchfahren zu lassen. Dies überersah ein 19-jähriger Ingolstädter und fuhr mit seinem Audi A3 komplett ungebremst auf stehenden Audi auf. Der Unfallverursacher verletzte sich bei dem Unfall ausschließlich selbst. Er wurde mit einem starken Knalltrauma vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Beide Fahrzeuge mit massiven Schäden waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe wurde das Tiefbauamt Ingolstadt, sowie die Berufsfeuerwehr aus Ingolstadt hinzugezogen. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden summiert sich auf deutlich über 30.000,– €.
Schnelles Motorrad wird von Autofahrer auf der Autobahn übersehen – Kradfahrer schwer verletzt
Rohrbach (A9) – Am späten Freitagnachmittag, gegen 17.50 Uhr, befuhr ein momentan in Ingolstadt lebender VW-Golf-Fahrer die A9 in Fahrtrichtung München.
Als der 24-jährige zwischen den Anschlussstellen Langenbruck und dem Dreieck Holledau zum Überholen auf den linken Fahrstreifen wechselte, übersah er hierbei den von hinten mit sehr viel höherer Geschwindigkeit auf der linken Spur heranfahrenden Motorradfahrer, der es seinerseits trotz sofortiger Vollbremsung nicht mehr schaffte, hinter dem VW Golf zu bleiben. Der 22-jährige Kradfahrer streifte mit seiner Honda CBR 600 den Pkw auf der gesamten linken Seite. Durch diesen Anstoß bedingt fuhr das Motorrad nach links hin weg, wo es mit der dortigen Betonleitwand kollidierte. Hierbei kam der Motorradfahrer letztlich zu Sturz. Sein Krad fuhr noch einige hundert Meter weiter, ehe es in einer Nothaltebucht umkippte. Mit schwereren Verletzungen und Knochenbrüchen wurde der Motorradfahrer vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht. Lebensbedrohlich waren die Verletzungen zum Glück jedoch nicht. Der Autofahrer stand unter Schock und war nicht mehr in der Lage, mit seinem Pkw die Unfallstelle zu verlassen. Er wurde samt seinem Fahrzeug vom Rettungsdienst mit zur Rettungswache verbracht, wo sich ein inzwischen verständigtes Kriseninterventionsteam um ihn kümmerte. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die A9 in Richtung München für ca. 1 Stunde total gesperrt werden. Bedingt hierdurch kam es im Feierabendverkehr zu massiven Verkehrsbehinderungen. An der Unfallstelle unterstützte die FFW Langenbruck mit insgesamt 12 Mann bei der Bergung der Fahrzeuge, der Reinigung der Fahrbahn sowie der Verkehrsregelung. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden summiert sich auf über 10.000,– €.
Angetrunken und unter Drogen stehender PKW-Fahrer streift Fußgänger und flüchtet
Ingolstadt – In der Nacht von Freitag auf Samstag war ein 22-jähriger Autofahrer gegen 00:30 Uhr gerade dabei, an seinem in Ingolstadt, in der Albertus-Magnus-Straße am Fahrbahnrand parkenden Cabrio das Verdeck zu schließen.
Hierfür stand er auf Höhe der Fahrertüre neben seinem Fahrzeug, als aus der dortigen Tiefgarage ein Mercedes AMG heraus gefahren kam und in Richtung Levelingstraße in die Albertus-Magnus-Straße einfuhr. Dabei muss der 35-jährige Fahrer den 22-jährigen übersehen haben, denn er touchierte diesen mit seiner rechten Fahrzeugfront. Zwar blieb der Autofahrer kurz stehen und erkundigte sich nach dem Wohlbefinden des Fußgängers, der zum Glück nicht schwerer verletzt worden war. Gleich darauf entfernte sich der Autofahrer jedoch von der Unfallstelle, ohne sich weiter um den Verletzten gekümmert, oder seine Personalien vor Ort hinterlassen zu haben. Nachdem jedoch das Kennzeichen bekannt war, fuhr die den Unfall aufnehmende Streife der Verkehrspolizei im Anschluss zum Fahrzeughalter, der, wie sich herausstellte, auch der verantwortliche Fahrer zur Unfallzeit gewesen war. An seinem vor der Haustüre stehenden Pkw konnten zudem die zum Unfall passenden Spuren gesichert werden. Da bei dem Autofahrer starke Anzeichen auf einen vorausgegangenen Alkohol- und Drogenkonsum vorhanden waren, wurde eine Blutentnahme angeordnet und im Klinikum Ingolstadt durchgeführt. Der Führerschein wurde dem Autofahrer noch vor Ort abgenommen und wird der Staatsanwaltschaft übersandt. Wie von ihm mehrmals angekündigt, wollte der Autofahrer die Blutentnahme in keinem Fall über sich ergehen lassen, weshalb eine weitere Streife zur Unterstützung hinzugezogen wurde. Gemeinsam gelang es dann auch schnell, den Widerstand des Autofahrers zu brechen und die Blutentnahme durch die diensthabende Ärztin durchführen zu lassen. Der Fußgänger erlitt bei dem Unfall verschiedene Prellungen und eine Risswunde am linken Knie. Weiter zerriss seine Hose bei dem Unfall. Auch der Pkw wurde im Bereich der rechten Fahrzeugfront leicht beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf knapp 1.500,– €. Gegen den Autofahrer wurden neben dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte im Klinikum mehrere Strafverfahren eingeleitet. Er muss sich demnächst vor der Ingolstädter Justiz wegen Straßenverkehrsgefährdung, dem Unerlaubten Entfernen vom Unfallort, der Fahrlässigen Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall, sowie für den dem Unfall vorausgegangenen Alkohol- und Drogenkonsum verantworten.
Ohne Versicherungsschutz unterwegs
Ingolstadt -Einen Elektroroller mit abgelaufenem Versicherungskennzeichen stellte eine Streife der Verkehrspolizei Ingolstadt am Donnerstagmittag in Etting fest.
Ein 21-jähriger Ingolstädter war, gegen 11:18 Uhr, mit dem Elektrokleinstfahrzeug im Bereich der Kipfenberger Straße unterwegs. Die Beamten wurden auf das Fahrzeug aufmerksam, da noch ein Versicherungskennzeichen aus dem Vorjahr angebracht war. Nach einem kurzen Fluchtversuch konnte der Elektroroller gestellt werden. Bei der Kontrolle bestätigte sich, dass seit März kein neuer Versicherungsschutz bestand. Weiterhin wurde festgestellt, dass bereits im Vormonat ein gleichgelagerter Fall polizeilich aufgenommen wurde. Aus diesem Grund wurde der E-Scooter bis zur Beibringung einer Versicherungsbescheinigung vorläufig sichergestellt. Den Fahrer erwartet eine Geldstrafe wegen eines Vergehens gemäß dem Pflichtversicherungsgesetz.
Ohne gültige Fahrerlaubnis und mit dem Handy am Steuer
A93 Gde. Wolnzach, Lkr. Pfaffenhofen – Einen Autofahrer, der keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen konnte, hielt eine Streife der Verkehrspolizei Ingolstadt am Donnerstagabend auf der Autobahn an.
Der 24-jährige Bosnier war, kurz vor 19.00 Uhr, auf der A 93 in Richtung Regensburg unterwegs. Da er während der Fahrt sein Mobiltelefon benutzte, wurde er an der Anschlussstelle Wolnzach einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen, wobei er einen nationalen Führerschein aushändigte. Weitere Recherchen vor Ort ergaben, dass er bereits seit August letzten Jahres seinen festen Wohnsitz in Deutschland begründet hatte und seither durchgehend im Bundesgebiet war. Der vorgelegte nationale Führerschein hatte damit keine Gültigkeit mehr. Es hätte nach 6 Monaten eine Umschreibung auf eine deutsche Fahrerlaubnis erfolgen müssen. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und erstellten eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Abgefahrene Reifen führen zu Verkehrsunfall
A9 Gde. Reichertshofe, Lkr. Pfaffenhofen – Nicht ausreichende Profiltiefe war die Ursache für einen Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person am Donnerstagabend kurz nach 23:00 Uhr.
Ein 22-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen befuhr die A 9 in Richtung München. Kurz vor der Anschlussstelle Langenbruck kam er bei regennasser Fahrbahn wegen Aquaplaning nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach einer Kollision mit der Leitplanke schleuderte der Pkw quer über die Fahrbahn in die linksseitige Betonleitwand und kam im Anschluss auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Bei dem Unfall zog sich der aus Pfaffenhofen stammende, 30-jährige Beifahrer leichte Verletzungen zu. Der Unfallverursacher blieb nach eigener Einschätzung unverletzt. Zur Fahrbahnreinigung und Fahrzeugbergung war eine Vollsperrung für rund 30 Minuten erforderlich. Die Freiwillige Feuerwehr Manching war zur Verkehrslenkung vor Ort. Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von 35.000 Euro.