Do. Okt 10th, 2024

Nicht angepasste Geschwindigkeit bei Dauerregen und nassen Fahrbahnverhältnissen sorgt für insgesamt sechs Verkehrsunfälle auf der BAB A9Am Samstag, den 14.09.2024, ereigneten sich aufgrund des Dauerregens und den damit verbundenen nassen Fahrbahnverhältnissen insgesamt sechs Verkehrsunfälle auf der BAB A9 im Zuständigkeitsbereich der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt. Bei allen verunfallten Fahrzeugführern wurde eine nicht angepasste Geschwindigkeit an die genannten Wetter- und Straßenverhältnisse als Unfallursache festgestellt.1. –

Der erste Verkehrsunfall ereignete sich gegen 06:30 Uhr im Gemeindebereich Reichertshofen zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahndreieck Holledau in Fahrtrichtung München. Eine 37-jährige Fürtherin befuhr mit ihrem Pkw, einem VW Tiguan, den linken Fahrstreifen der Bundesautobahn A9. Aufgrund ihrer nicht an die regennasse Fahrbahn angepassten Geschwindigkeit verlor die Fahrzeugführerin die Kontrolle über ihren Pkw und kollidierte zunächst mit der Mittelleitplanke und anschließend mit der rechten Schutzplanke. Das Fahrzeug der 37-Jährigen kam anschließend auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Durch den Verkehrsunfall wurde die alleinige Fahrzeuginsassin leicht verletzt. Der Gesamtschaden am Fahrzeug der Unfallverursacherin sowie an den beschädigten Leitplankensegmenten beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.

2. – Gegen 08:30 Uhr kam es an derselben Örtlichkeit zu einem weiteren Verkehrsunfall. Ein 38-jähriger Fahrzeugführer befuhr mit seinem Pkw, einem Skoda Oktavia, den linken Fahrstreifen der BAB A9. Ebenfalls aufgrund einer nicht an die Wetterverhältnisse angepassten Geschwindigkeit verlor auch dieser die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem auf dem Seitenstreifen befindlichen Abschleppfahrzeug. Der Abschleppdienst war aufgrund des vorausgegangenen, oben beschriebenen Verkehrsunfalles auf dem Seitenstreifen zur Bergung des verunfallten Fahrzeuges eingesetzt. Trotz der Tatsache, dass sich die Mitarbeiter des Abschleppdienstes und die Beamten der Verkehrspolizei Ingolstadt in unmittelbarer Nähe zu der Kollision zwischen dem Pkw und dem Abschleppfahrzeug befanden, ist hier niemand zu Schaden gekommen. Es entstand ein Gesamtschaden an den beiden Unfallbeteiligten Fahrzeugen in Höhe von etwa 25.000 Euro.

3. – Der nächste Verkehrsunfall ereignete sich im Gemeindebereich Rohrbach zwischen dem Autobahndreieck Holledau und der Anschlussstelle Langenbruck in Fahrtrichtung Berlin. Gegen 09:15 Uhr befuhr ein 26-Jähriger mit seinem Pkw, einem BMW 320d, den linken Fahrstreifen der Bundesautobahn A9. Der Fahrzeugführer verlor aufgrund seiner zu hohen Geschwindigkeit bei den nassen Fahrbahnverhältnissen die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem auf der rechten Spur fahrendem Pkw einer 32-jährigen Münchnerin. Anschließend kamen beide Fahrzeuge nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierten mit der dortigen Leitplanke. Durch den Verkehrsunfall wurde die 32-jährige Münchnerin sowie deren Beifahrer leicht verletzt. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen hinzugezogenen Abschleppdienst geborgen werden. Zur Verkehrsabsicherung und Reinigung der Fahrbahn war die Freiwillige Feuerwehr Eschelbach vor Ort.

4. – Ebenfalls gegen 09:15 Uhr kam es auf der Richtungsfahrbahn München zwischen den Anschlussstellen Langenbruck und dem Autobahndreieck Holledau zu einem weiteren Verkehrsunfall. Hierbei befuhr ein 64-jähriger Fürther mit seinem Pkw, einem Mercedes, den linken Fahrstreifen der A9. Der Fahrzeugführer verlor bei regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Pkw einer 46-Jährigen. Anschließend kam der Unfallverursacher mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der rechten Schutzplanke. Beide Fahrzeuge kamen anschließend auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Alle Fahrzeuginsassen der beteiligten Fahrzeuge blieben unverletzt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich hier auf etwa 10.000 Euro.

5. – Gegen 12:30 Uhr verlor ein 26-jähriger Münchner kurz vor der Anschlussstelle Ingolstadt Süd in Fahrtrichtung München auf der A9 die Kontrolle über seinen Pkw, einen Jeep Renegade. Der Jeep-Fahrer kam bei vorherrschendem Starkregen und nassen Fahrbahnverhältnissen aufgrund zu hoher Geschwindigkeit ins Schlingern und kollidierte anschließend mit der rechten Schutzplanke. Der Unfallverursacher blieb unverletzt und es entstand ein Sachschaden an seinem Fahrzeug und der Leitplanke in Höhe von etwa 20.000 Euro. Der verunfallte Jeep war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Da aus dem beschädigten Fahrzeug Betriebsstoffe ausliefen, wurde die Autobahnmeisterei Ingolstadt zur Reinigung der Fahrbahn hinzugezogen.

6. – Der letzte Verkehrsunfall aufgrund einer nicht an die nassen Fahrbahnverhältnisse angepassten Geschwindigkeit an diesem Tag ereignete sich gegen 17:00 Uhr an der Anschlussstelle Denkendorf. Ein 18-jähriger Fahranfänger befuhr mit seinem Pkw, einem BMW, die Bundesautobahn A9 in Fahrtrichtung München. Der Fahrzeugführer verlies die Autobahn an der Anschlussstelle Denkendorf und kam im Ausfahrtsast aufgrund seiner zu hohen Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Leitpfosten und anschließend mit mehreren Büschen und kleineren Bäumen im Grünstreifen zwischen der Aus- und Einfahrt dieser Anschlussstelle. Da der automatische Notruf des verunfallten BMW aktiviert wurde und durch die Fahrzeuginsassen keine Rückmeldung über ihren Verletzungszustand gegeben wurde, beorderte die Rettungsleitstelle zahlreiche Rettungskräfte an die Unfallstelle. Auch ein Rettungshubschrauber landete im Grünstreifen neben der Autobahn. Der Unfallverursacher und seine 18-jährige Beifahrerin blieben aber unverletzt und die eingesetzten Rettungskräfte konnten wieder von der Unfallstelle abrücken. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro an dem verunfallten Pkw. Die Freiwillige Feuerwehr Denkendorf war mit zahlreichen Einsatzkräften zur Verkehrsabsicherung vor Ort. Die Abfahrt an der Anschlussstelle Denkendorf war für etwa zwei Stunden aufgrund der aufwendigen Bergungsarbeiten des im Grünstreifen befindlichen Pkw gesperrt.

Verkehrsunfallflucht in der Pestalozzistraße
Verkehrspolizei Ingolstadt sucht nach Zeugen

Ingolstadt, Pestalozzistraße – Ein 39-jähriger Ingolstädter stellte seinen Pkw, einen Audi A5 Sportback in weiß, am Freitag, den 13.09.2024, gegen 22:00 Uhr in der Pestalozzistraße auf dem öffentlichen Parkplatz vor seiner Wohnanschrift ab.
Als er am Samstag, den 14.09.2024, gegen 18:00 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte dieser einen Streifschaden an seiner hinteren Stoßstange fest. Es ist also davon auszugehen, dass eine bislang unbekannte Person mit seinem Fahrzeug im Rahmen eines Parkvorganges den Audi des 39-jährigen beschädigte und sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle entfernte. Mögliche Zeugen des beschriebenen Zusammenstoßes zwischen den zwei Fahrzeugen in der Pestalozzistraße werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt unter der 0841-9343-4410 zu melden.

Aggressiver Fahrzeugführer nötigt und beleidigt andere Verkehrsteilnehmerin
Zeugen gesucht
Ingolstadt, Theodor-Heuss-Straße – Am Samstag, den 14.09.2024, gegen 11:45 Uhr kam es im Stadtgebiet Ingolstadt zu einem Konflikt zwischen zwei Verkehrsteilnehmern.
Eine 39-Jährige befuhr mit ihrem Pkw den linken Fahrstreifen der Theodor-Heuss-Straße in Richtung der Römerstraße. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer fuhr laut Aussage der 39-Jährigen zur selben Zeit mit seinem Pkw, einem Audi A7 in schwarz, mit hoher Geschwindigkeit auf dem rechten Fahrstreifen und scherte sehr knapp vor dem Fahrzeug der 39-Jährigen ein. Um den Audi-Fahrer auf sein Fehlverhalten aufmerksam zu machen, betätigte sie ihre Lichthupe.
Anschließend trafen sich die oben genannten Fahrzeugführer an der Kreuzung Theodor-Heuss-Straße / Friedrich-Ebert-Straße wieder. Als die Lichtzeichenanlage an der genannten Kreuzung rot zeigte und die beiden Verkehrsteilnehmer mit ihren Fahrzeugen dort warten mussten, stieg der Fahrer des Audi A7 aus seinem Fahrzeug aus und nährte sich dem Fahrzeug der 39-Jährigen. Dabei gestikulierte der Audi-Fahrer wild mit seinen Händen und beleidigte die Geschädigte mit den Worten „Du Schlampe“. Anschließend stieg der Aggressor wieder in sein Fahrzeug.
Im weiteren Fahrverlauf auf der Römerstraße in Richtung der Autobahn A9 ließ sich der aggressive Audi-Fahrer hinter das Fahrzeug der Geschädigten fallen, fuhr dieser sehr dicht auf und betätigte mehrfach seine Lichthupe.
Gegen den bislang unbekannten Fahrzeugführer wurden Ermittlungen wegen Beleidigung und Nötigung im Straßenverkehr durch die Verkehrspolizei Ingolstadt eingeleitet. Zeugen, welche die Vorfälle auf der Theodor-Heuss-Straße und der Römerstraße beobachten konnten, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt unter der 0841/9343-4410 zu melden.

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