Do. Apr 18th, 2024

Mit über zwei Promille auf der Autobahn unterwegs
BAB A9, Fahrtrichtung Nürnberg, auf Höhe der Anschlussstelle Langenbruck, 30.06.2021, ca. 23:30 Uhr
Aufmerksame Verkehrsteilnehmer meldeten in der gestrigen Nacht einen unsicher fahrenden PKW-Führer auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Im Bereich der Baustelle zwischen dem Autobahndreick Holledau und Langenbruck fuhr er teilweise mit nur 40 km/h und touchierte hierbei mehrfach beinahe die Leitplanken, zudem hatte er zuvor bereits einige Pylonen umgefahren. An der Anschlussstelle Langenbruck fuhr der Fahrer schließlich ab und kollidierte dabei fast mit einem ihm entgegenkommenden Streifenwagen. Unter seinem PKW schob er sogar noch eine der umgefahrenen Pylonen vor sich her, sein Fahrzeug war außerdem erheblich an der Front beschädigt. Auf Blaulicht oder die Anhaltesignale reagierte der Fahrer zunächst gar nicht, während er mit ca. 20 km/h seine Fahrt fortsetzte. Schlussendlich konnte er dann doch einer Kontrolle unterzogen werden, hierbei fiel den eingesetzten Beamten sofort eine verwaschene Aussprache und Alkoholgeruch beim Fahrer auf. Ein durchgeführter Atemalkoholtest zeigte dann einen Wert von 2,3 Promille an. Die Fahrt war für den 60-jährigen Lenker damit beendet, er musste sich einer Blutentnahme unterziehen und gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Da der Mann über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügte, wurde er aufgrund des hohen Alkoholwertes zu seiner eigenen Sicherheit über die Nacht in einer Polizeidienststelle arrestiert.

Zu schnell bei Regen
BAB A9, Fahrtrichtung Nürnberg, zwischen Rastanlage „Köschinger Forst Ost“ und AS Denkendorf, 30.06.2021, ca. 07:20 Uhr
Eine 24-jährige aus dem Landkreis Donau-Ries befuhr die A9 in nördlicher Fahrtrichtung mit ihrem PKW. Zwischen der Rastanlage „Köschinger Forst Ost“ und der AS Denkendorf kam sie aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei herrschendem Starkregen ins Schleudern und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Ihr Fahrzeug blieb anschließend auf dem linken Fahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung liegen. Durch die Kollision zog sich die Fahrzeugführerin leichte Verletzungen zu und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Während der Verkehrsunfallaufnahme durch die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt war der linke Fahrstreifen für ca. zwei Stunden blockiert. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es aber nicht. Der nicht mehr fahrbereite PKW musste abgeschleppt werden, es entstand ein geschätzter Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr aus Stammham war mit 15 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen zur Absicherung der Unfallstelle und für technische Hilfeleistung vor Ort.

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