Sa.. Nov. 8th, 2025

Massive Verkehrsbehinderungen am Freitagnachmittag auf der A9 in Richtung NürnbergWolnzach, BAB A9, Fahrtrichtung Nürnberg, Kilometer 480 – Am Freitag, den 11.07.2025, gegen 14:00 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit insgesamt 6 beteiligten Fahrzeugen auf der BAB A9 in Fahrtrichtung Nürnberg zwischen dem Autobahndreieck Holledau und der Anschlussstelle Langenbruck.

Die Polizei erhielt die Mitteilung über einen schweren Verkehrsunfall mit einer Vielzahl an beteiligten Fahrzeugen. Ein Großaufgebot aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückte daraufhin zur gemeldeten Unfallstelle aus.

Aufgrund der großen Ausdehnung der Unfallstelle über knapp 100 Meter musste die Autobahn durch die Feuerwehr zunächst voll gesperrt werden.

Nach ersten polizeilichen Ermittlungen wird von folgendem Unfallhergang ausgegangen: An der Unfallstelle ereigneten sich in engem räumlichem und zeitlichem Zusammenhang drei Auffahrunfälle mit insgesamt 6 beteiligten Fahrzeugen:

Auf dem mittleren der drei vorhandenen Fahrstreifen fuhr eine 46-Jährige mit ihrem Pkw (Mercedes) und musste verkehrsbedingt abbremsen. Ein unmittelbar dahinter fahrender 57-Jähriger konnte seinen Pkw (Honda) nicht mehr rechtzeitig abbremsen und kollidierte mit dem Fahrzeugheck der 46-Jährigen. Anschließend kam der Honda-Fahrer nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß mit der rechten Leitplanke zusammen. Die beiden Unfallbeteiligten wurden dabei leicht verletzt. Aufgrund des massiven Zusammenstoßes waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten durch hinzugerufene Abschleppdienste geborgen werden. Der Sachschaden beläuft sich hier auf etwa 30.000 Euro.

Etwa zur gleichen Zeit ereigneten sich zwei ähnlich gelagerte Auffahrunfälle auf dem linken Fahrstreifen. Hier fuhr ein 18-Jähriger mit seinem VW Golf einem vorausfahrenden Audi A4 auf. Der 65-Jährige Audi-Fahrer musste zuvor ebenfalls verkehrsbedingt abbremsen. Die Fahrzeuginsassen blieben unverletzt und an beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Da auch diese Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, musste eine Abschleppfirma für die Bergung von der Autobahn hinzugezogen werden. Der dritte Auffahrunfall zwischen zwei Pkw ereignete sich ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen hinter den oben beschriebenen Zusammenstößen. Hierbei fuhr ein 26-Jähriger BMW-Fahrer einer vorausfahrenden 64-Jährigen auf. Die 64-Jährige musste ihren BMW X1 aufgrund des vorausgegangen Unfalls auf der linken Fahrspur stärker abbremsen. Dies erkannte der 26-Jährige zu spät und kollidierte mit dem Fahrzeugheck des vor ihm befindlichen BMW X1. Bei diesem Zusammenstoß blieben die Fahrzeuginsassen unverletzt. An den unfallbeteiligten Autos entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Auch hier waren die Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten von der Autobahn abgeschleppt werden.

Die Totalsperre der Autobahn konnte nach etwa einer Stunde aufgehoben werden. Für die weitere Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn musste jedoch der rechte und mittlere Fahrstreifen für mehrere Stunden gesperrt bleiben. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf der A9 bildete sich innerhalb kürzester Zeit ein enormer Rückstau von etwa 20 Kilometern.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Wolnzach und Eschelbach waren für die Verkehrsabsicherung und Fahrbahnreinigung mit zahlreichen Einsatzkräften an der Unfallstelle.

Der zu geringe Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen ist einer der häufigsten Unfallursachen auf der Autobahn. Die Verkehrspolizei Ingolstadt weist auf die Wichtigkeit der Einhaltung des Sicherheitsabstandes auf den Autobahnen hin. Schwere Verkehrsunfälle, welche zusätzlich für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen sorgen, können dadurch vermieden werden. – Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt

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