Richmond: 70 Jahre nach ihrer Hinrichtung hat der Gouverneur des US-Staates Virginia posthum sieben Afroamerikaner begnadigt.
Die jungen Männer waren 1951 wegen der angeblichen Vergewaltigung einer weißen Frau verurteilt worden. Es gehe dabei nicht um die Frage von Schuld oder Unschuld, vielmehr wolle er damit wiedergutmachen, dass die Todesurteile rassistisch motiviert gewesen seien, erklärte der demokratische Politiker. Einige der Hingerichteten waren Analphabeten und hatten Geständnisse unterzeichnet, die sie nicht lesen konnten. – BR