Berlin: Wer in Deutschland im sozialen Sektor arbeitet, verdient laut einer neuen Studie im Schnitt 17 Prozent weniger als andere Beschäftigte.
Die Forscher im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung und des Deutschen Roten Kreuzes nennen die Lohnlücke „Care Pay Gap“. Sie habe in den vergangenen Jahren zwar abgenommen. Dennoch werde Vollzeitarbeit im sozialen Bereich „monetär geringer wertgeschätzt“, so die Studienautoren. Dies lasse sich auch durch den hohen Frauen-Anteil dort erklären. Laut statistischem Bundesamt lag der Bruttostundenlohn der Frauen in Deutschland im vergangenen Jahr 18 Prozent unter dem der Männer. – BR