Mi. Dez 11th, 2024

Berlin: Vor dem morgigen Corona-Impfgipfel haben Politik und Verbände klare Vorgaben gefordert. Der Chef der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, Weber, sagte der „Bild am Sonntag“, jede mögliche Produktionsstätte müsse Impfstoffe herstellen. Notfalls müsse es Zwangslizensierungen geben.

Ähnlich äußerte sich Grünen-Chef Habeck: Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte er, alle Pharmakonzerne müssten einbezogen werden. Zuvor hatte Bayerns Ministerpräsident Söder eine staatlich gelenkte „Not-Impfstoffwirtschaft“ ins Gespräch gebracht. Bundeswirtschaftsminister Altmaier machte unterdessen klar, dass die EU eine Benachteiligung durch Impfstoffhersteller nicht akzeptieren werde – er drohte in der „Welt am Sonntag“ mit rechtlichen Konsequenzen. In der Debatte um den Impfstoff von AstraZeneca forderte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Brysch, vorerst keine jüngeren Menschen mehr mit Vakzinen von BioNTech/Pfizer und Moderna mehr zu impfen. Diese Wirkstoffe sollten älteren Menschen vorbehalten bleiben. – BR

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