Di. Apr 16th, 2024

Rom: In Italien ist nach wie vor unklar, wer das Amt des Staatspräsidenten übernimmt.
Auch in der dritten Runde konnten sich die 1.000 Wahlleute aus Abgeordneten, Senatoren und Vertretern der Regionen nicht auf einen Kandidaten einigen. Fast die Hälfte der Mitglieder gab bei der Wahl leere Stimmzettel ab. Mit 125 Stimmen lag der derzeitige Amtsinhaber Mattarella vorne. Der 80-Jährige hat allerdings eine erneute Amtszeit wiederholt ausgeschlossen. Italiens Ministerpräsident Draghi, der vor der Wahl als Favorit gehandelt wurde, kam auf nur fünf Stimmen. Die Parteivorsitzenden beschuldigten sich gegenseitig, die Vorschläge der jeweils anderen Seite zu blockieren. Morgen steht der vierte Wahlgang an. Für einen Sieg reicht dann eine absolute Mehrheit. – BR

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