St. Pölten: Bei der Landtagswahl in Niederösterreich ist die regierende Volkspartei nach zwei Jahrzehnten absoluter Mehrheit auf ein historisches Tief abgestürzt.
Zwar liegt die konservative ÖVP laut vorläufigem Ergebnis immer noch auf dem ersten Platz, kommt aber nur noch auf knapp 40 Prozent der Stimmen. Damit hat sie fast genauso viel verloren wie die FPÖ zugelegt hat: Die rechte Partei konnte fast ein Viertel der Stimmen auf sich vereinen und überholte damit die bisher zweitplatzierte SPÖ deutlich. Landeshauptfrau Mikl-Leitner sprach von einem sehr schmerzlichen Tag für ihre ÖVP, sieht die Ursachen aber in der Bundespolitik. Die FPÖ habe mit den Themen Teuerung und Asyl sowie mit Attacken gegen Klimaaktivisten Wahlkampf gemacht. – BR