München: Begleitet von Warnstreiks gehen die Tarifverhandlungen in Bayerns Metallindustrie in die dritte Runde.
Bisher bietet der Verband der bayerischen Metall- und Elektroindustrie ein Lohnplus von 3,6 Prozent in zwei Schritten bei einer Laufzeit von 27 Monaten. Die IG Metall fordert 7 Prozent und für Auszubildende 170 Euro mehr bei einer weniger als halb so langen Laufzeit. Außerdem geht es unter anderem um Wahlmöglichkeiten zwischen Geld und Zeit. Mit Warnstreiks in 19 bayerischen Betrieben versucht die Gewerkschaft während der Verhandlungen den Druck zu erhöhen. Kundgebungen gibt es etwa bei ZF in Passau, Siemens in Cham und Luhe-Wildenau und Magna in Markt Schwaben. In der Branche arbeiten in Bayern rund 870.000 Menschen. – BR