Potsdam: Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes werden die Beschäftigten der Länder in den nächsten Tagen und Wochen zu Warnstreiks und Protestaktionen aufgerufen.
Das haben die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund nach der zweiten Verhandlungsrunde angekündigt, die nach ihren Angaben ergebnislos verlaufen ist. Damit müssen sich Bürgerinnen und Bürger auf Beeinträchtigungen an Schulen, Unikliniken, bei der Polizei oder der Justizverwaltung einstellen. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten. Die Tariflaufzeit soll zwölf Monate betragen. Die Forderungen knüpfen an den Tarifabschluss vom April für den Bund und die Kommunen an.