Potsdam: Die Menschen in Deutschland müssen sich noch in diesem Monat auf verstärkte Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder einstellen.
Die Ausstände würden spürbar ausgeweitet, kündigte Verdi-Chef Werneke in Potsdam an. Zuvor war die zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Zunächst sollen nach Gewerkschaftsangaben vor allem Gesundheitswesen, Justiz und Straßenbauverwaltung von den Ausständen betroffen sein. Wann genau und in welchem Umfang die Beschäftigten ihre Arbeit niederlegen werden, teilten die Gewerkschaften noch nicht mit. Sie fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um fünf Prozent, mindestens aber 150 Euro. Die Arbeitgeber haben kein Angebot gemacht und verwiesen unter anderem auf die schwierige Lage durch Corona. – BR