Frankfurt am Main: DFB-Vizepräsident Watzke hat sich verärgert geäußert über die politischen Reaktionen auf den Ausrüsterwechsel beim Deutschen Fußball-Bund von Adidas zu Nike. Watzke verwies in einem Interview auf die Ausschreibungsregeln.
Die Unterschiede in den Angeboten waren nach seinen Worten gigantisch groß. Da habe es einfach keine andere Lösung gegeben, so Watzke. Der Politik warf er vor, Regeln geschaffen zu haben, deren Befolgung dann als unpatriotisch kommentiert würden. Wirtschaftsminister Habeck hatte erklärt, er hätte sich ein Stück mehr Standortpatriotismus gewünscht. Einem Bericht des Handelsblatt zufolge soll Nike dem DFB mehr als 100 Millionen Euro jährlich zahlen. Das wäre mehr als das Doppelte des Engagements von Adidas. – BR