Washington: Die Weltbank rechnet bis zum Jahr 2050 mit einer starken Zunahme an Klimaflüchtlingen.
In seinem aktuellen Bericht geht das Institut von bis zu 216 Millionen Menschen aus, die sich wegen der Erderwärmung ein neues Zuhause suchen müssen. Für den Report wurden Lateinamerika, Nord- und Südafrika, Osteuropa, der Pazifikraum und Asien untersucht. Demnach haben in vielen Regionen bereits jetzt klimabedingte Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Dürren, Waldbrände, Starkregen, Stürme und Überschwemmungen stark zugenommen. Gleichzeitig schmelze das Eis an Gletschern und Polen, wodurch die Meeresspiegel steigen. Die Autoren appellieren an die Weltgemeinschaft, schnell klimaschädliches Treibhausgas zu reduzieren. Mit einer grünen und nachhaltigen Entwicklung könne die Zahl der Flüchtlinge um bis zu 80 Prozent reduziert werden, heißt es. – BR