Berlin: Die Welthungerhilfe warnt davor, dass es in den nächsten Jahren immer mehr Nahrungsmittelkrisen geben könnte.
Generalsekretär Mogge hat im Redaktionsnetzwerk Deutschland die Politik deswegen dazu aufgerufen, die Initiative zu ergreifen. Seinen Worten nach ist die Weltgemeinschaft dramatisch vom Ziel „Zero Hunger“ bis 2030 abgekommen. Es brauche vor allem finanzielle Anstrengungen, um den akuten Hungersnöten zu begegnen, so Mogge. Er forderte außerdem, dass auf der nächsten UN-Klimakonferenz Ende Oktober verbindliche Vereinbarungen zur Bekämpfung des Klimawandels getroffen werden. Dieser ist Mogge zufolge neben einer zunehmenden Anzahl von Kriegen und der Corona-Pandemie ein Grund dafür, dass sich die Ernährungslage verschlechtert. Die Welthungerhilfe stellt heute einen Index vor, wie viele Menschen weltweit von Lebensmittelknappheit bedroht sind. Demnach hungern aktuell über 800 Millionen Menschen. – BR