Augsburg – Die 1960er Jahre – ein moderner Mythos und jetzt im neuen HDBG Magazin „Irgendwie und Sowieso? Die 1960er in Bayern“
Das neue Magazin des Hauses der Bayerischen Geschichte begibt sich auf Spurensuche abseits der vielbegangenen Pfade. Wer war der erste DJ Ostbayerns? Was hat es mit der Ebracher Knastwoche auf sich? Und wie wurde Erna Horn zu einer der erfolgreichsten Kochbuchautorinnen? Der mittlerweile elfte Band der Reihe HDBG-Magazin entwirft ein buntes und vielseitiges Bild mit zahlreichen 60er Jahre-Miniaturen. Ein unterhaltsames Album mit bekannten und unbekannten Geschichten.
Wie die 1960er-Jahre wirklich waren
Das legendäre Ensemble von „Irgendwie und Sowieso“ – Charly, der Effendi, der Sepp, Marlene, Christl und natürlich Sir Quickly – ist wahrscheinlich so manchem bestens vertraut. Regisseur Franz Xaver Bogner beschrieb mit seiner Serie eine Welt, bei der sich das Neue langsam aber sicher über das Alte legte. Doch was steckt hinter solchen Geschichten über die 1960er-Jahre?
Historikerinnen und Historiker aus dem Haus der Bayerischen Geschichte, Journalisten, Kulturwissenschaftler, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen haben sich für das neue HDBG Magazin mit dieser Frage auseinandergesetzt. Entstanden ist ein historisches Album zu den 1960er Jahren in Bayern. Mit persönlichen Geschichten aus der Kindheit im nieder- und oberbayerischen Grenzland oder von den Schülerprotesten der Regensburger „Westentaschen-Dutschkes“; mit Alltagserzählungen vom Wandel Lebens auf dem Land und in der Stadt; mit Blicken auf „patente Vorzeigehausfrauen“ und Modetrends wie den Minirock.
Erzählt wird auch die große Weltgeschichte im Kleinen: Wie ein vietnamesisches Waisenkind nach Bayern kam und Gastarbeiter zum Wirtschaftsaufschwung beitrugen. Nicht zuletzt, wie man die Freizeit verbrachte: im Urlaub, beim Sport oder dem heimischen Wohnzimmer. Vielleicht sieht es in Ihrem Fotoalbum zu Weihnachten genauso aus? Und dann die Frage: „Was bleibt von den 1960er Jahren?“ Antworten darauf haben uns die Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing, Prof. Dr. Ursula Münch, und Dieter Wieland, Fernsehjournalist, Dokumentarfilmer und Pionier für den Schutz der Kulturlandschaft, gegeben.
Das Magazin ist für 10 Euro im Museumsladen in Regensburg, im HdBG-Laden online unter www.hdbg.de/laden <http://www.hdbg.de/laden> und beim Verlag Friedrich Pustet www.verlag-pustet.de <http://www.verlag-pustet.de> erhältlich. – Julia Lichtl M.A., Haus der Bayerischen Geschichte