Berlin: Die von Bundesfinanzminister Lindner angeregten Entlastungen für Autofahrer sind nach Ansicht von Wirtschaftsexperten unsozial und schädlich im Kampf gegen den Klimawandel.
Entlastungen sollten nicht mit der Gießkanne erfolgen, sondern gezielt, sagte der Präsident des Münchner Ifo, Fuest, der „Rheinischen Post“. Die Wirtschaftsweise Grimm ergänzte, es gehe darum, die unteren und mittleren Einkommen zu entlasten, nicht Gutverdienende, die mehr Autos besitzen und weitere Strecken fahren. Zudem verbilligten pauschale Tankrabatte fossile Energieträger. Dies konterkariere den Klimaschutz, so Grimm. – Lindner hatte einen befristeten staatlichen Tankzuschuss angeregt, um die Spritpreise wieder unter zwei Euro pro Liter zu drücken. – Beschlossen hat die Bundesregierung bereits Hilfen für Fernpendler und Heizkostenzuschüsse für Ärmere. – BR