Baku: Klimawissenschaftler warnen vor einer schnell steigenden Konzentration von Methan-Gas in der Erdatmosphäre.
Der Anteil von Methangas sei in den letzten fünf Jahren schneller gestiegen als jemals festgestellt und werde zu einem immer größeren Problem, so ein Forscher-Team der US-Universität Stanford bei der Weltklima-Konferenz. Gerade in tropischen Feuchtgebieten begünstige die weitere Erwärmung den Zerfall von Pflanzenteilen, der große Methan-Mengen freisetze. Ein weiterer Faktor seien Lecks in Leitungen und bei der Gas-Förderung. Anders als CO2 tauche das Klimagas Methan aber in den Klimaplänen der Nationalstaaten kaum auf. Es werde sich aber in 20 Jahren 80mal stärker auf den Klimawandel auswirken als CO2 und sei für etwa ein Drittel der bereits eingetretenen Erderwärmung verantwortlich. – BR