Berlin: Ein weiterer Ministerpräsident der SPD übt Kritik am Sparkurs der Bundesregierung.
Brandenburgs Regierungschef Woidke monierte wie zuvor schon sein niedersächsischer Kollege Weil die geplante Erhöhung des CO2-Preises, durch den zum Jahreswechsel Sprit und Heizöl teurer werden. Woidke verwies darauf, dass in seinem Bundesland Pendler teilweise 50 Kilometer in die Arbeit fahren. Er warnte davor, diese Menschen durch den höheren CO2-Preis -so wörtlich- „zu bestrafen“. Seiner Ansicht nach braucht es deshalb einen Ausgleich für Pendler. Der brandenburgische Ministerpräsident lehnt auch die Pläne der Ampel-Koalition ab, Bauern die Zuschüsse zum Agrardiesel zu streichen. Denn diese Kostensteigerung lande am Ende auf dem Teller der Verbraucher, so Woidke weiter. – BR