Di. Mrz 19th, 2024

Sekt und Champagner, Schnaps und Obstbrände

Da sowohl Speisen als auch Getränke erst in Kombination miteinander ihren ganz besonderen Geschmack entfalten, gehört zu fast jedem Gang eines Menüs ein ebenso unterschiedliches Getränk.

So wird zum Beispiel vor dem Essen ein Aperitif geboten. Zu Vorspeise und Suppe gibt es keine Getränke. Zu Fischgerichten passt am besten ein leichter Weißwein. Zu hellem Fleisch reicht man einen etwas schwereren Weißwein. Zu dunklem Fleisch (Wild) gehört unbedingt ein guter Rotwein. Zu deftigen Speisen (Schweins- oder Kalbshaxe) wird gern ein kühles Bier genommen, oft auch zusätzlich noch ein Gläschen Korn. Nach dem Dessert passt eine kleine Tasse Kaffee ergänzt durch Likör oder Cognac.

Und ehrlich gesagt: Ein frisch gezapftes Pils sieht in einer Pilstulpe einfach leckerer aus als in einem Plastikbecher. Aus diesem Grund gibt es unterschiedliche Glasformen und –größen. Sekt, Champagner brauchen für das Aufsteigen der Bläschen ein hohes, schmales Glas – das Sektglas oder die Champagnerflöte. Rotwein wird in breiten, bauchigen Kelchen serviert (Die Öffnung ist etwas kleiner als der Bauch). Die Gläser werden nur bis zu einem Viertel gefüllt, damit der Wein „atmen“ kann.

Das Weißweinglas hat eine gerade Form und ist etwas kleiner als ein Rotweinglas. Dessertwein: Dieses Glas ist kleiner als das Weißweinglas und hat eine leicht geschwungene Form. Sherry-glas: Ähnelt in der Form einem Sektkelch ist aber niedriger. Schnaps: Da hochprozentig, wird er in kleinen (vereisten) Gläschen gereicht. Obstbrände serviert man häufig in einem Schwenker, da sich Duft und Aroma darin besonders gut entfalten.

Cognac, Armagnac, Calvados gehören in einen leicht vorgewärmten Schwenker. So entfalten sie den herrlichen Duft und sein volles Aroma. Und zum Schluss das Beste: Bier: Pils wird in der bekannten Pilstulpe gereicht; Kölsch oder Alt brauchen ein gerades Glas, die „Stange“ und Weizen wird in speziellen Halblitergläsern ausgeschenkt.

Zum Wohl!

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