Wiesbaden: Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit mehr als zehn Jahren gesunken.
Wie das Statistische Bundesamt aufgrund einer vorläufigen Schätzung mitteilte, wurden rund 260.000 neue Wohnungen genehmigt – ein Rückgang um fast 27 Prozent. Die Baubranche kritisiert die Politik. Die bisher eingeleiteten Maßnahmen seien unzureichend und wirkten zu langsam, beklagte der Verband der Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Präsident Gedaschko forderte ein groß angelegtes Zinsförderprogramm für bezahlbaren Wohnungsbau. Die Bundesregierung hatte das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr ausgegeben. – BR