Genf – Im vergangenen Jahr sind so viele Binnenflüchtlinge wie noch nie zuvor gezählt worden. Weltweit waren es zum Jahresende rund 83,4 Millionen Menschen.
Das berichtet die Beobachtungsstelle für Binnenvertriebene in Genf. 90 Prozent der Geflüchteten mussten ihre Heimat aufgrund von Gewalt und Kämpfen verlassen, vor allem in der Demokratischen Republik Kongo, in palästinensischen Gebieten und im Sudan. Knapp zehn Millionen Menschen wurden aus ihrer Heimat aufgrund von Naturkatastrophen vertrieben. Insgesamt steigt laut der Beobachtungsstelle nicht nur die Zahl der Menschen, die innerhalb ihres Heimatlandes fliehen müssen, sondern auch die Zahl der betroffenen Länder. – BR