Karthum: In der sudanesischen Unruheregion Darfur steigt die Zahl der Opfer bei den Kämpfen zwischen verschiedenen Volksgruppen immer weiter. Nach übereinstimmenden Angaben wurden in den vergangenen Tagen mindestens 125 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt.
Tausende flüchteten vor den Kämpfen zwischen arabisch-stämmigen Gruppen und der Volksgruppe der Massalit. Ein örtlicher Gouverneur kritisierte die Zentralregierung in Khartum, weil diese trotz seiner Bitten keine Sicherheitskräfte in die Region entsandt hatte. Zum Jahreswechsel war die Friedensmission von Vereinten Nationen und Afrikanischer Union ausgelaufen. Schon damals kam es in Darfur zu Kämpfen mit zahlreichen Toten. – BR