Athen: Nach dem schweren Zugunglück in Griechenland ist die Zahl der Toten weiter gestiegen.
Wie die Polizei mitteilte, kamen mindestens 57 Menschen ums Leben als ein Güterzug und ein Personenzug frontal aufeinander krachten. Ähnlich viele Menschen werden noch vermisst. Inzwischen hat ein Bahnhofsvorsteher die Verantwortung für das Unglück übernommen. Er war für den zweigleisigen Streckenabschnitt zwischen Athen und Thessaloniki zuständig. Dem 59-Jährigen werden fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung zur Last gelegt. Auch die griechische Regierung räumte Fehler ein: Ein Sprecher sagte, Verzögerungen bei der Modernisierung des Bahnnetzes seien auf jahrzehntelanges Versagen in der Verwaltung zurückzuführen. – BR