München: In Bayern haben die Ermittlungsverfahren wegen Hass und Hetze im Internet weiter zugenommen.
Wie Justizminister Eisenreich bekanntgegen hat, wurden im vergangenen Jahr 2.435 Verfahren eingeleitet. Es sei zu 488 Anklagen sowie 324 Verurteilungen und Strafbefehlen gekommen. Damit hält sich laut Eisenreich die Hassrede im Netz auf einem erschreckend hohen Niveau. Besonders stark angestiegen ist judenfeindliche Hetze im Internet. Hier wurden vergangenes Jahr 78 Prozent mehr Ermittlungsverfahren eingeleitet als im Jahr davor. Auch rassistische Online-Hetze beschäftigte die Ermittler stärker als in den Vorjahren. – BR