Tunis: Bei Bootsunglücken vor den Küsten Tunesiens und Marokkos sind mehr als 30 Migranten ums Leben gekommen.
Nach Angaben der tunesischen Behörden wurden am Strand der Stadt Sfax gestern vier Leichen gefunden, drei weitere Insassen eines gekenterten Boots werden noch vermisst. Bereits am Tag zuvor war ein Flüchtlingsboot untergegangen, 20 Insassen konnten nur noch tot geborgen werden. Die Menschen stammten den Angaben zufolge aus Ländern südlich der Sahara und wollten in überfüllten Booten über das Mittelmeer nach Italien gelangen. Vor der Westküste Marokkos starben laut örtlichen Berichten elf Migranten bei einem Bootsunglück. Sie wollten die Kanarischen Inseln erreichen. – BR