Berlin: Trotz der steigenden Zahl antisemitischer Vorfälle sieht der Zentralrat der Juden aktuell keine nennenswerte Auswanderung jüdischer Menschen aus Deutschland.
Er könne keine Auswanderungswelle aus politischen Gründen feststellen, sagte Zentralratspräsident Schuster der „Rheinischen Post“. Im Gegensatz zu Frankreich gebe es hierzulande keine deutliche Abwanderung aus religiösen Gründen. Eine große Unruhe in der jüdischen Gemeinde in Deutschland stellt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, fest. Seit dem Holocaust seien Juden in Deutschland nicht mehr in so großer Gefahr gewesen. Es sei zu befürchten, so Klein, dass der Arm der Hamas bis nach Deutschland reiche. – BR