Ingolstadt – Am Mittwoch, 21.08.2024, wurden durch einen Angehörigen gegen 14:30 Uhr in einer Wohnung in Oberstimm zwei tote Personen aufgefunden. Wie sich im Rahmen der folgenden Ermittlungen herausstellte, handelt es sich hierbei um einen 37-jährigen Ingolstädter und dessen 45-jährigen Bekannten aus dem Landkreis Eichstätt.
Eine gestern am Institut für Rechtsmedizin der LMU München durchgeführte Obduktion der Leichen ergab, dass beide durch Schussverletzungen zu Tode kamen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass mindestens einer der Beteiligten in suizidaler Absicht gehandelt hat.
Den genauen Geschehensablauf zu rekonstruieren ist derzeit Aufgabe von Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen ergeben sich keine konkreten Anhaltspunkte, dass eine weitere Person beteiligt war.
Hinweis:
In der Regel berichtet die Polizei nicht über Suizidgeschehen.
Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen oder sich in einer emotionalen Ausnahmesituation befinden, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (http://www.telefonseelsorge.de).
Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie jederzeit professionelle Hilfe von Beratenden, die in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
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Illegale Beschäftigte in Nagelstudio
Ingolstadt – Am Donnerstag, den 22.08.2024 stellte die Polizei in einem Ingolstädter Nagelstudio mehrere illegal beschäftigte vietnamesische Staatsangehörige fest, die ohne die erforderlichen Aufenthaltsgenehmigungen dort beschäftigt waren.
Durch eine Zeugin wurde die Ingolstädter Polizei auf das Nagelstudio in der Frühlingstraße aufmerksam. Nach Erlass eines Durchsuchungsbeschlusses durch das Amtsgericht Ingolstadt, durchsuchten gestern Mittag Beamte der Kriminalpolizei, der Polizeiinspektion und der Zentralen Einsatzdienste den Betrieb. Sie trafen dort auf die beiden vietnamesischen Firmeninhabern und stellten zudem 7 Personen ohne gültige Aufenthaltserlaubnis und Erwerbserlaubnis fest. Weiter konnten sich einige weitere augenscheinlich ebenfalls vietnamesische Personen nicht zur Identitätsfeststellung ausweisen.
Insgesamt 9 Männer und Frauen, bestehend aus vietnamesischen Staatsbürgern und einigen deren Herkunft noch geklärt werden muss, wurden zur Durchführung weiterer polizeilichen Maßnahmen zur Polizeiinspektion Ingolstadt verbracht.
Durch die Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurden Verfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und Vergehen gegen das SchwarzArbG eingeleitet. – Polizeipräsidium Oberbayern Nord informiert