Rafah: In der Nacht hat ein zweiter Hilfskonvoi aus 14 LKW die Grenze von Ägypten in den Gazastreifen passiert. Nach Angaben einer israelischen Behörde haben sie Wasser, Essen und medizinische Vorräte geladen. Das UN-Hilfswerk UNRWA bestätigte den Transport.
Nötig, so hieß es, seien allerdings täglich 100 LKW, um die Grundbedürfnisse der Bewohner im Gazastreifen zu befriedigen. Nach Angaben des Weißen Hauses in Washington soll es nun einen – Zitat – „kontinuierlichen Fluss dieser wichtigen Hilfe“ geben. Das hätten US-Präsident Biden und der israelische Ministerpräsident Netanjahu in einem Telefonat bekräftigt. Unterdessen haben israelische Flugzeuge in der Nacht zwei Zellen der Hisbollah im Libanon angegriffen. Die israelischen Armee sagte, von dort sollten Panzerabwehrraketen und Raketen auf Israel abgefeuert werden. Die Außenminister der Europäischen Union treffen sich am Morgen in Luxemburg und beraten über die Lage in der Region. Sie befürchten eine Ausweitung des Kriegs auf weitere Länder, falls Israel seine angekündigte Bodenoffensive im Gazastreifen beginnt. – BR