Bayern besitzt eine rege Casino-Kultur, die seit Jahrzehnten die regionale Freizeitlandschaft bereichert. Obwohl als Folge der Digitalisierung Online-Casinos den Markt inzwischen überflutet haben, versprechen die bayerischen Spielbanken Spielspaß in Glanz und Glamour und ergänzen das digitale Angebot mit Live-Erfahrungen am Spieltisch.
Kartenspiele in der Wirtshaustradition
Karten-, Würfel- und Brettspiele sind seit Generationen ein essenzieller Bestandteil der bayerischen Freizeitkultur. Ab dem 15. Jahrhundert verbreiteten sich Spielinstrumente auf dem gesamten europäischen Kontinent dank der Erfindung des Holzschnittes und der leistungsstarken Papierproduktion. Dabei entstanden je nach Region zahlreiche neue Spielarten, wie der bayerische Schafkopf, Watten oder Zwicken. Hauptspielstätte der Bayer waren vor allem Wirtshäuser. Als populäre Räume des öffentlichen Lebens wurde dort in geselliger Runde bei Weißwurst und Semmel hin und wieder auch gerne gezockt. Dieser Trend förderte im Verlauf der Zeit die Gründung von Spielräumen, in denen das Spielen die Hauptaktivität war. Doch der Betrieb von Spielbanken blieb bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts eine eingeschränkte und private Angelegenheit in Bayern. Im Vergleich dazu existierten in anderen Teilen Deutschlands um 1900 zahlreiche Casinos, die vom lebhaften Badetourismus in Kurstädten profitierten.
Die Gründung von Spielbanken Bayern
Schließlich wurden 1955 auch in Bayern Spielbanken öffentlich zugelassen. Die ersten Lizenzen wurden in Bad Kissingen, Garmisch-Partenkirchen, Bad Wiessee, Lindau und Bad Reichenhall gegeben. Wenige Jahre später vollzog sich die Verstaatlichung der Casinos, die nun unter dem öffentlichen Unternehmen Spielbanken Bayern geführt wurden. Ab 1999 wurden weitere Standorte in Bad Füssing, Bad Kötzting, Feuchtwangen und Bad Steben eröffnet, die sich schnell in die örtliche Freizeitkultur integrierten. Damit verfügte jeder Regierungsbezirk in Bayern bis 2001 über eine staatliche Spielstätte. Währenddessen war im Hintergrund jedoch die Digitalisierung der Spielkultur im vollen Gange.
Auf dem Weg zur Digitalisierung
Die 1990er entwickelten sich zu einer wichtigen Zeitspanne für die globale Casino-Welt. Der Einzug des Computers und des Internets in das heimische Wohnzimmer leitete die Digitalisierung der Casinospiele ein. Es entstanden zahlreiche Internetplattformen, welche nun die klassischen Tischspiele im digitalen Gewand anboten. Somit bekamen ortsgebundene Casinos ernstzunehmende Konkurrenz. Denn die digitalen Gelegenheitsspiele waren jetzt unabhängig von Ort und Zeit mit wenigen Klicks zu erreichen. Die Online-Casino-Branche wuchs in kürzester Zeit zu einem Riesengeschäft. In einem Jahrzehnt, in der das Internet immer mehr genutzt wird, versprechen die Online-Anbieter heute jenseits der digitalen Räume für Poker, Black Jack und Co. News und Informationen zu Regeln und Strategien, internationale Online-Turniere sowie kreative Blogarbeit. Darüber hinaus bieten sie für schnelles Gameplay zahlreiche Slots an, die sich unterscheiden. Als zukunftsorientierte Branche investieren im Design sowie Themen und Mechaniken die Online-Anbieter zudem in VR-Poker, Krypto-Casinos und digitale Zahlungsmethoden, um mit der fortschreitenden Digitalisierung mitzuhalten.
Die Casino-Kultur heute
Die Digitalisierung hat die Popularität der ortsgebundenen Casinos in Bayern nicht gemindert. Vielmehr sind sie eine gern angenommene Alternative und Ergänzung zu Online-Casinos, da sie Live-Erfahrungen und eine glamouröse Spielatmosphäre gemäß der alten bayerischen Casino-Kultur gewähren. Da die Spielräume weiterhin Glanz und Glamour versprechen, wird von den Gästen gepflegte und angemessene Kleidung erwartet. Es besteht sogar Sakkopflicht im Großen Spiel der Spielbanken Bad Wiessee, Bad Kissingen, Feuchtwangen und Garmisch-Partenkirchen. Hinsichtlich der Live-Erfahrung stellt Spielbanken Bayern aktuell seinen Kunden ein vielfältiges Spielangebot aus American Roulette, unterschiedlichen Pokervarianten, Black Jack sowie ein umfangreiches Automatenspiel zur Verfügung. Vor dem Besuch sollten jedoch die einzelnen Spielangebote der Standorte nochmals angeschaut werden, da jede Spielbank unterschiedliche Spiele auf dem Programm hat. Wer sich für Poker auf Wettbewerbsebene interessiert, kann zudem an Meisterschaften teilnehmen, die an unterschiedlichen Standorten regelmäßig organisiert werden. Darüber hinaus bieten die Spielbanken ihren Besuchern regelmäßig unterschiedliche Events wie Vorlesungen, Ausstellungen oder kleine Konzerte an. Vervollständigt wird der Aufenthalt mit leckerem Essen und perfektem Service. Die hauseigenen oder in der Nähe liegenden Restaurants und Bistros der Spielbanken sorgen für den nötigen Gaumenschmaus während der Spielpausen.
Das Spielbanken Bayern verspricht seinen Besuchern glamouröse Spieleabende an neun verschiedenen Standorten Bayerns. Dabei beschränkt sich das Unternehmen nicht nur auf das Live-Spiel, sondern perfektioniert den Aufenthalt mit Extraevents und guter Verpflegung. Die rege Casino-Kultur Bayern hält damit der Flut der digitalen Casinos stand und lockt weiterhin Gäste zu seinen eleganten Räumlichkeiten. – Johny, SpoteMedia