München: Für Pflegekräfte in Bayern sollen wegen der Pandemie-Belastungen knapp 18 Millionen Euro bereitgestellt werden.
Die Staatsregierung will laut einer Mitteilung „Maßnahmen zum Umgang mit psychischen Belastungen“ finanzieren, und zwar für Beschäftigte in der Langzeitpflege und in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Von der Bundesregierung fordert Gesundheitsminister Holetschek, rasch eine Pflegereform anzugehen. Der CSU-Politiker rechnete vor: je weniger der Staat in die Pflege investiere, desto teurer werde die Sozialhilfe. Die steigenden Pflegekosten dürften nicht allein den Pflegebedürftigen oder – über die Sozialversicherung – künftigen Generationen aufgebürdet werden. Erforderlich sei vielmehr ein „substanzieller Steuerzuschuss“ aus dem Bundeshaushalt. – BR