München: Bayerns Justizminister Eisenreich und Innenminister Herrmann haben sich für eine zeitlich befristete Speicherung von Verkehrsdaten im Internet ausgesprochen.
Die beiden CSU-Politiker nahmen eine großangelegte Razzia gegen Kinderpornographie zum Anlass für ihre Forderung. Nach Angaben von Herrmann scheitern die Ermittlungen häufig daran, dass die Verbindungsdaten im Netz gar nicht oder unzureichend gespeichert werden. Gestern hatte es in ganz Bayern Razzien bei Anbietern und Nutzern von Kinderopornographie gegeben. Dabei wurden 50 Objekte von 55 Beschuldigten durchsucht. Knapp die Hälfte von ihnen legten noch an Ort und Stelle ein Geständnis ab. – BR