München: Im Landtags-Untersuchungsausschuss zum Nürnberger Zukunftsmuseum wird der Ton rauer.
Der FDP-Abgeordnete Körber hat bekräftigt, dass die Opposition eine Durchsuchung der CSU-Zentrale verlangt. Körber sagte dem Bayerischen Rundfunk, es müsse endlich Transparenz hergestellt werden. Es gehe um sehr sehr viel Steuergeld. Körber forderte die CSU auf zu kooperieren. Andernfalls müsse ein Richter entsprechende Maßnahmen anordnen. Die Fraktionen von Grünen, SPD und FDP vermuten in der CSU-Zentrale Unterlagen über Parteispenden des Nürnberger Unternehmers und Vermieters der Museumsimmobilie, Gerd Schmelzer. Die CSU weist die Forderung nach einer Durchsuchung zurück. Führende Vertreter sprachen von einem durchsichtigen Wahlkampfmanöver. Das Vorgehen der Opposition entbehre jeder rechtlichen und fachlichen Grundlage. – BR